Ende Januar fanden im Sportzentrum Sachsenweg die Hamburger Seniorenmeisterschaften für die Altersgruppe 60 – 85 statt. Auch 3 betagte Herren vom FCSP stellten sich den Herausforderungen. Jens aus unserer Parkinson-Gruppe spielte in der Altersgruppe 60 – 64, Hajo bei den 70 – 74ern und Heiner bei den 75 – 79ern. Die Auslosung bescherte allen 3 Teilnehmern schwere bis sehr schwere Gegner.
Am härtesten traf es ausgerechnet Jens (QTTR 1202), dessen beide Gegner fast 500 QTTR-Punkte höher gelistet waren als er. Sein erster Gegner (Madjid Khazaeli) wurde 3. im Einzel und sein 2. Gegner (Karsten Papenfuß) gewann mit seinem Partner die Doppelkonkurrenz. Aber obwohl er damit ohne jede Gewinnchance war, schlug er sich tapfer und freute sich über die guten Erfahrungen, die er sowphl im Spielbetrieb als auch in den begleitenden Gesprächen machen konnte. Auch an der Seite seines Doppelpartners von WTB 61 schlug sich Jens achtbar, doch war das sehr gut eingespielte Gegnerdoppel von Germania Schnelsen (Haensel/Harms) dann doch zu stark, so dass eine 0:3 Niederlage nicht abzuwenden war.
Hajo konnte in der 70er-Gruppe in seinem 1. Spiel zwar den 3. Satz gewinnen, musste sich dann aber im 4. Satz mit 9:11 knapp geschlagen geben. In seinem 2. Spiel traf er auf den späteren Sieger seiner Altersgruppe, Heinz-Peter Louis (QTTR 1880), der ihm keine Chance ließ. Nachdem er dann in seinem letzten Gruppenspiel nach verlorenem 1. Satz den 2. kanpp mit 10:12 verlor, war wohl die Luft raus und so ging auch der 3. Satz verloren.
Auch Heiner kam nicht über die Gruppenphase hinaus und musste sich gegen die späteren Endspielteilnehmer jeweils mit 0:3 geschlagen geben. In seinem letzten Gruppenspiel gelang ihm dann doch noch ein 3:0 Sieg gegen seinen Angstgegner vom SC Alstertal, der mit kurzer Noppe und Anti seinen Gegnern das Leben schwer macht.
Nach gefühlt 3 Stunden Wartezeit spielten Hajo und Heiner zusammen dann noch ein Doppel gegen den 1. und 2. der 75er, das sie nach einer überlegen herausgespielten 2:0-Führung dann doch noch im 5. Satz unglücklich mit 10:12 verloren und somit das Halbfinale verpassten.
Wenngleich sportlich kein vorzeigbarer Erfolg heraussprang, so waren doch für alle 3 Teilnehmer des FCSP die Spiele wegen der gesammelten Erfahrungen und des insgesamt sehr fairen und freundlichen Umgangs mit allen Teilnehmern durchaus gewinnbringend.
Text: Heinrich Hutzler