Vier Sankt Paulianer:innen nahmen an den vierten PingpongParkinson Qooker German Open vom 9. – 12. Mai teil.
Es ist schon fast Tradition, dass sich vier wackere Sankt Paulianer:innen am Himmelfahrtswochenende zu den viertägigen German Open aufmachen. Dieses Mal ging es nach Nordhorn, dem Standort der Geschäftsstelle von PingPongParkinson e.V.
200 Männer und 70 Frauen aus 15 Nationen traten in drei Klassen gegeneinander an. Es wurde nach dem Schweizer System in Einzel, Doppel und Mixed gespielt. Aus Sankt Pauli waren Gisela, Jens, Gerald und Rainer am Start, der hiermit sein erstes großes Turnier spielte.
Gisela belegte den 4. Platz im Damen Doppel, Jens und Rainer bewährten sich als Doppelpartner und wurden mit einem 4. Platz belohnt. Ebenso Gerald mit seinem Doppelpartner Detlev Boll vom TTG HH-Nord.
Gisela: „Das Spielniveau ist enorm gestiegen und die Schiedsrichter waren deutlich strenger als in den letzten Jahren. Am meisten habe ich mich darüber gefreut, dass dieses Mal viele neue und sehr gute Spieler:innen dabei waren.“
Die gute Stimmung und entspannte Atmosphäre bleiben aber nach wie vor das Aushängeschild dieses Turniers. Fairplay, die Gemeinschaft und der gute Austausch untereinander stehen immer im Vordergrund. Eine Spielerin sagte, es sei wie bei einer Messe: Man bekommt viele Tipps und Informationen über die Erkrankung und kann sich wunderbar vernetzen.
Parkinson ist eine fortschreitende neurologische Erkrankung, die unter anderem die Beweglichkeit einschränkt. Gerade deshalb ist Bewegung eine wichtige Maßnahme zur Erhaltung der Lebensqualität. In Deutschland leben schätzungsweise 400.000 Menschen mit Parkinson.
Text + Foto: May Evers